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Burg

Waldenburg

Ursprünglich war die Burg Hoh-Egisheim wahrscheinlich nicht zerstückelt und hatte nur eine einzige Ringmauer und einen einzigen Bergfried. Die Familie des Grafen von Egisheim und Dagsburg bewohnte die Burg zuerst, die zu dieser Zeit zwei Bergfriede umfasste, den der Wahlenburg und den der Dagsburg (heute in der Gemeinde Egisheim).

Ende des 11. Jahrhunderts verbündet er sich mit der Familie Vaudémont, eingedeutscht Weckmund, und ein dritter Bergfried, der Weckmund, wird südlich der Ringmauer errichtet. Die mittlere Burg namens Wahlenburg ist vermutlich die älteste und könnte auf die Mitte des 12. Jahrhunderts zurückgehen. Südlich des Bergfrieds wurde im 13. und 14. Jahrhundert der Wohntrakt erbaut. Südlich des Wohntrakts liegt ein runder Turm, der aus dem 14. Jahrhundert stammen könnte.

Bei einem Angriff der Mühlhausener Milizen im Jahr 1466 wird die Burg Hoh-Egisheim zerstört und nur die Schlosskapelle zu Ehren des heiligen Pankratius bleibt erhalten. Heute ist keine Spur mehr davon zu sehen. Die seit 1840 denkmalgeschützten Burgen wurden viele Male restauriert, vor allem seit 1973.

Die Wahlenburg ist die älteste Burg und stammt aus der Mitte des 12. Jahrhunderts.

Ihr Bergfried besteht aus rosa Sandstein in Form von Bossenquadern. Er weist aktuell eine Höhe von 23 Metern auf. Seine nördliche Ecke ist zur Dagsburg hin gelegen. Vom angrenzenden Wohntrakt aus erreichte man ihn durch eine Tür, die aus Sicherheitsgründen im zweiten Stock liegt. Diese Ebene ist mit Latrinen, einem Ofen und einem Belichtungsspalt ausgestattet, Annehmlichkeiten, die für die Wächter bestimmt waren, die von der Turmspitze aus die Umgebung überwachten.

Der Turm überragte den Graben, der die beiden Burgen voneinander trennte.

Die Tür des Wohntrakts der Wahlenburg weist einen Spitzbogen auf, die zum Hof hin gelegene (1980 wieder zusammengesetzte) Tür einen Rundbogen. Der Wohntrakt aus dem 15. Jahrhundert weist eine rechteckige Form und einen Mauerwerksverband aus kleinen Steinen auf.

Die Ursprünge der Pankratiuskapelle gehen schließlich aufs 13. Jahrhundert zurück. Sie ist das einzige Gebäude, das von der Zerstörung des Geländes im Jahr 1466 verschont blieb.

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